Josefstag, Patronatsfest der KAB Rhede
Der 4. Fastensonntag „Laetare, freue dich“ fiel dieses Jahr auf den 19. März, den Festtag des hl. Josef, unseres Patrons. In den liturgischen Texten war viel von Freude die Rede und von Licht, wir sangen mehrere vierstimmige Chorsätze, aber unser Motiv, Andenken an den Pflegevater Jesu, der den Sohn auf das Erwachsenenleben vorbereitete, wurde mit keinem Wort erwähnt.
Zum Frühlingsanfang in den Seniorenheimen
Im 2. Quartal des Jahres brachten wir Frühlingsgrüße in alle Rheder Seniorenheime, am 27. April ins Haus Hildegard, am 12. Mai ins Haus Azurit und am 21. Juni in den Garten von Haus Tenking, dort sogar mit Grillen und Kaltgetränken. Wir sangen die schönen mehrstimmigen Lieder, mit denen wir viel Freude bereiten konnten: „Wir sind gekommen von nah und fern“, dazu Lieder von Freude und Leid, Liebe und Trennung, von der Freundschaft, von Bergen und Meeren, von Wein und Bier, vom Rhein und den Forellen im klaren Bach. Unsere Dirigentin Monika moderierte charmant und gekonnt, verbreitete gute Laune und viel Freude am Singen.
Zwei Tage nach unserm Besuch im Haus Tenking wurden uns sehr schöne Bilder geschickt mit den begleitenden Worten:
„Vielen lieben Dank für den gelungenen Auftritt! Die Bewohner wie auch das Personal hatten große Freude daran. Ich wünsche Ihnen und ihrem Chor alles Liebe und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.
Mit freundlichen Grüßen
S.Berghoff, Verwaltung Haus Tenking“
Auch wir danken herzlich für diesen schönen Nachmittag und freuen uns auf das Wiedersehen.
Silberhochzeit Sofia und Gustav Arnold
Ein freudiges Ereignis erwartete den Männerchor am 9. September, denn wir waren eingeladen, aus Anlass der Silberhochzeit von Sofia und Gustav Arnold die Messfeier in der Kirche Ss. Ewaldi, Bocholt mit einigen Liedern zu bereichern. Da unsere Monika aufgrund ihres Geburtstages an diesem Tag leider passen musste und ihr Vertreter Klaus Tewes durch einen Unfall außer Gefecht gesetzt war, hatte sich Norbert Langstein (Organist der Pfarrgemeinde St. Josef) bereit erklärt, den Chor an der Orgel zu begleiten und die einstudierten Lieder „Herr der Herrlichkeit“, „In Gottes Hand“, „Frieden“ und „Groß ist dein Name“ zu dirigieren.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten Sofia und Gustav alle Mitfeiernden zu einem Sektempfang eingeladen. Wir haben beide vor der Kirche mit Spalier und dem musikalischen Glückwunsch „Wir wünschen euch viel Segen“ empfangen. Gestärkt durch kühles Nass haben wir dann auch noch „Ein Bier“ präsentiert, sicher auch zur Freude des Jubelpaares.
KAB-Gottesdienst, Frühstück und Referat am 22. Oktober 2023
Wie jedes Jahr durften wir den Gottesdienst zur Eröffnung des Winterprogramms der KAB Rhede musikalisch mitgestalten. Am Sonntag früh um 8 Uhr Singen war für manchen ganz schön hart; einige der älteren Sänger scheuten zudem die sehr enge Treppe zur Orgelempore in der Gudula-Kirche. Dennoch waren pünktlich um 7 Uhr 28 Männer zum Einsingen erschienen. Unter ihnen auch Karsten, der an diesem Tag Geburtstag hatte. So begann dann auch das Einsingen mit einem Ständchen für Karsten und einem für Walter, der zwei Tage vorher feiern konnte.
Einer der Höhepunkte war sicherlich unser Lied nach der Lesung „O Herr, welch ein Morgen“ auf deutsch und englisch mit Markus als Solist.
Elf Sänger und einige Ehefrauen hatten sich diesen Vormittag freigehalten und gingen noch mit zum leckeren Frühstück und anschließendem Refrerat im kleinen Saal des Vereinshauses.
Unser Präses Theo Schaffeld hatte einen guten Bekannten, den Diplomtheologen und Pastoralreferenten Frank Nienhaus gewinnen können, über das Kerngebet der Christenheit, das Vater unser, zu sprechen. Es wird in allen christlichen Konfessionen und in nahezu allen Sprachen gebetet.
Advent in den Seniorenheimen
In der Woche um Nikolaus waren wir schon häufiger im Haus Tenking zum Singen, diesmal genau am Nikolaustag. Die Termine werden meist von den Damen der KAB Rhede mit dem Haus vereinbart. So waren auch diesmal wieder Agnes und Roswitha dabei, machten für uns die Fotos und feierten auch nach unserm Auftritt mit den Bewohnern noch ein bisschen weiter.
Im Haus Azurit waren wir am 15. Dezember, sangen wie schon öfter zweimal je eine knappe halbe Stunde, unterbrochen durch eine Erholungs- und Trinkpause für Zuhörer*innen und Sänger. Hinterher gab es viele freundliche Worte, gute Wünsche zu Weihnachten und zum Neuen Jahr und das Versprechen, dass wir bald wiederkommen würden, Monika war mit uns zufrieden, wir selbst auch.
Im Seniorenheim St. Hildegard waren wir wie schon oft kurz vor Heiligabend. Bisher waren wir meistens nach dem Kinderchor aufgetreten. In diesem Jahr kamen die Kinder nach uns. Für uns war das schön. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren aufnahmefähig und eher bereit mitzusingen. So sangen wir einige Adventslieder und Weihnachtslieder als zwei- oder vierstimmige Chorsätze. Andere waren den Bewohnern des Hauses so gut bekannt, dass sie alle Strophen mitsingen konnten. Monikas Moderation war wieder sehr einfühlsam, wir waren gut vorbereitet und gut konzentriert. „Stille Nacht“ als Abschluss war für uns diesmal tabu, denn es kam ja noch eine Gruppe nach uns. Aber „Weihnachtsglocken“ war auch sehr schön und stimmungsvoll: Dreimal nacheinander „Millionen Sterne“ und als letzten Vers der Strophen „Stille Nacht, heilge Nacht, stille heilge Nacht“, piano gesungen, erzeugte auch Gänsehaut.
Gottesdienst zum Jahresende in St. Gudula
Wie fast immer beschlossen wir unser musikalisches Jahr in St. Gudula, diesmal am 30. Dezember in der Vorabendmesse vom Sonntag. Wir umrahmten sozusagen den festlichen Gottesdienst mit vierstimmigem Gesang. Schon vor dem offiziellen Beginn stimmten wir „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ an und nach dem Abschluss boten wir das „Trommellied“ auf.
Traditionell wird am Sonntag nach Weihnachten das Fest der Heiligen Familie gefeiert. Das Evangelium erzählte von der Pflicht der jüdischen Familien, ihr Kind im Tempel darzustellen, in diesem Falle auch von den anwesenden Simeon und Anna. In der Predigt sprach P. Antony auch von der Kirche als Familie. Der ein oder andere von uns erinnerte sich etwas wehmütig daran, dass es in Rhede bis vor kurzem eine Kirche unter dem Patronat der Heiligen Familie gab.
Wir sangen noch vierstimmig „Preiset den Herrn der Welt“, „Weihnachtsglocken“, „Im Stall zu Bethlehem“ mit dem Solopart von Markus und „Transeamus usque Bethlehem“. Monika hatte uns sehr gut vorbereitet, sie motivierte uns immer wieder, zu ihr zu sehen und gab uns unmittelbar nach jedem Lied das Feedback: Sehr schön!
Viel Applaus der Gemeinde und das Extra-Lob vom Diakon bestätigten unseren eigenen Eindruck: Es hat sehr gut geklappt. Bettina hatte all unsere Lieder aufgenommen und Monika schickte sie in die WhatsApp-Gruppe. Hörte sich auch alles gut an.
Eine Gruppe unserer Sänger und ihre Frauen fuhren im August zusammen mit dem Kirchenchor Herz-Jesu nach Südtirol.Der Bericht ist hier nachzulesen.