Friedensandacht am 25.2.24
Zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, zwanzig Wochen nach dem Überfall der palästinensichen Hamas auf Israel und dem Beginn des Krieges in Gaza wollten wir zusammen mit vielen Menschen aus Rhede und Umgebung für den Frieden in der Welt singen und beten. Im Projektchor, aus diesem Anlass gegründet, sangen auch sechs Sänger mit, die bisher nicht zu unserem Chor gehörten.
Es wurde ein sehr bewegender Gottesdienst: Unser Präses Theo Schaffeld begrüßte die Teilnehmer und spendete am Schluss den Segen. Annegret und Mechthild trugen besinnliche Texte vor, mit der Gemeinde zusammen sangen wir „Wo Menschen sich vergessen“, „Im Frieden dein“. Die Lektorin betete abwechselnd mit der versammelten Gemeinde das große Gebet aus der Andacht für den Frieden im „Gotteslob“. Ludger sang „Sag mir, wo die Blumen sind“, die deutsche Version von „Where have all the Flowers gone“. Der Chor trug mehrere vierstimmige Chorsätze vor: „Frieden, Frieden“, „Miteinander, Füreinander“, „Herr, auf den ich schaue“, „Herr, leite mich in Wahrhaftigkeit“, „Frieden für die Welt“, „O Herr, gib Frieden“, „Ich bete an die Macht der Liebe“.

Zwei Tage nach dem eigentlichen Anlass, am Donnerstag, 21. März feierten wir in der Abendmesse in St. Pius unser Patronatsfest nach. Oft feiern wir am Sonntag nach dem Josefstag am 19. März, aber das war in diesem Jahr schon Palmsonntag, da hätte es nicht gut gepasst.

Diamantene Hochzeit von Klara und Hermann Schlütter am 07. April 2024
Gefeiert wurde mit allen vier Kindern, den Schwiegerkindern, den zehn Enkeln und drei Urenkeln. Und die hatten alles toll vorbereitet: Alle Texte ausgesucht oder selbst zusammengestellt und vor allem ihr Thema gefunden: ROSEN. Die hatten eine große Rolle im Leben des Jubelpaares gespielt: Schon im Brautstrauß, immer wieder auch in Sträußen zu den Geburtstagen und Jubiläen und natürlich im eigenen gut gepflegten Garten.
Die vier Kinder trugen ihre Gedanken zur Rose vor: Der Duft der Rosen verbreitet sich wie die Mitarbeit in den Gemeinschaften, in denen sich die Eltern wohlfühlen: Turnverein, Schützenverein, KAB-Männerchor, Frauengemeinschaft.

Dreimal sangen wir für die Senioren von Rhede Frühlingslieder: Am 19. April im Haus Azurit, am 3. Mai im Haus Hildegard und am 8. Mai im Vereinshaus. Monika moderierte überall kompetent und einfühlsam, sie hatte schöne, eingängige Melodien ausgesucht, vieles konnten die älteren Menschen mitsingen. Wir sangen vom Mai und vom Wandern, von Liebe und Trennung, von Freud und Leid, von Urlaubsorten und vom Rhein, von Forellen und vom Feiern.

Goldhochzeit Walburga und Ernst Christoph Wülfing am 31. Mai
Das ist sicher noch nicht oft geschehen: Unser Männerchor sang im Paul-Gerhardt-Haus, der evangelischen Kirche von Rhede. Pfarrer Dr. Markus Totzeck leitete den Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit des Ehepaares Walburga und Ernst Christoph Wülfing. Im Wintergarten des Café Kamps wünschten wir ihnen später beim Ständchen „Gesundheit, Glück und Gottes Segen“, dann gratulierte Markus den Gastgebern mit netten Worten, einem kleinen Geschenk und dem Liebes-Lied von Reinhard Mey: „Wie vor Jahr und Tag liebe ich dich doch, vielleicht weiser nur und bewusster doch.“

Diamantene Hochzeit Brigitte und Bernd Eckers 15. Juni
Preis- und Danklieder hatte die Familie ausgesucht: „Lobe den Herren“, „Großer Gott, wir loben dich“, „Heilig“ von Schubert, „Von guten Mächten treu und still umgeben“ des großen protestantischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, „Wunderschön prächtige“. Unsere Lieder hatten eine ähnliche Thematik: „Groß ist dein Name“, „In Gottes Hand leg ich mein ganzes Leben“, „Ja, Herr, ja“, „Ich bete an die Macht der Liebe“ und „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“.

10 Jahre Rheder Shanty-Chor, 18. August
Seit zehn Jahren schon singen die Freibeuter, der Rheder Shanty-Chor, fröhliche Seemannslieder. Kurz vor Kirmes feierten sie Geburtstag zusammen mit der Rheder Bevölkerung im Freigelände des Vereinshauses und luden die Rheder Chöre zum Mitsingen ein. Da sie im selben Saal wie wir proben, gab es keine lange Diskussion. Wir wollten mitfeiern. Die Gastgeber begrüßten alle Zuschauer und Zuhörer mit ein paar flotten Liedchen, der Bürgermeister gratulierte zum Geburtstag, und die Gastchöre hatte alle ein paar schöne Lieder mitgebracht. Wir trugen einige Lieder bei: die drei Variationen der „Forelle“, den Matrosenchor, den Gefangenenchor und das Chiantilied.
Zum krönenden Abschluss wurden Liederzettel verteilt und alle Chöre und Zuhörer sangen zur Akkordeon-Begleitung einige Oldies von der Waterkant und das plattdeutsche Rheder Heimatlied.
Der Bürgermeister hatte es am Morgen schon angedeutet, jetzt waren viele davon überzeugt: So ein Fest müsste häufiger gefeiert werden. Vielleicht im nächsten Jahr zu „50 Jahre Stadt Rhede“?

15. September Pilgermesse in Kevelaer
Die Wallfahrt von Rhede zum Gnadenbild der Gottesmutter als „Trösterin der Betrübten“ hat eine lange Tradition. Immer singt am Sonntag in der Pilgermesse einer der kirchlichen Chöre von Rhede. In diesem Jahr war der KAB-Männerchor wieder an der Reihe. Etwa 20 Sänger machten sich schon früh am Sonntag auf den Weg und trafen in Kevelaer die Dirigentin und einige andere Sänger, die sich am Vortag mit auf den Weg gemacht hatten. Sie sangen gemeinsam „Dir singen wir“, „Frieden für die Welt“, „Ja, Herr, ja“, „Der Mensch lebt und bestehet“ und „Sancta Maria“. Von Seiten der Pilger:innen gab es nachher viele lobende Worte. Nach dem Gottesdienst frühstückten alle Sänger, ihre mitgereisten Damen und auch das Seelsorgeteam in einem nahe gelegenen Restaurant.

„Herzstimmen-Konzert“ am 22.9.2024
Zum zweiten Mal nach 2018 fand dieses Konzert in der Gudulakirche statt, diesmal mit sieben Chören. Es wurde eine großartige Demonstration der Kirchenmusik und des Chorgesangs. Die beiden Dirigentinnen, Monika und Annika wurden durch Michael Schmitt-Prinz etwas entlastet, der die Begleitung am Piano übernahm. Jeder Chor sang einige Lieder, wir waren mit „Der Mensch lebt und bestehet“, „Ja, Herr, ja“, „Frieden für die Welt“ und „Dir singen wir“ beteiligt. Alle gemeinsam sangen zu Beginn „Schau auf die Welt“, zum Ende „Verleih uns Frieden gnädiglich“, dann folgte die Erstaufführung des 7-stimmigen Kanons „Herzstimme“, zu dem Thorsten Schmölzing den Text schrieb und Annika Rygus-Hartmann das Arrangement verfasste. Die vielen Besucher waren begeistert und spendeten bereitwillig für die Förderung der Kirchenmusik in St. Gudula.

Volkstrauertag am 17.11.24

Jedes Jahr singt einer der Rheder Chöre am Ehrenmal auf dem Alten Friedhof am Volkstrauertag zur Erinnerung an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften. Es war etwas regnerisch diesmal, zum Glück waren einige Pavillons aufgebaut worden, so dass unser E-Piano im Trocknen stand. Eva Bennemann, Presbyterin der protestantischen Kirchengemeinde, sprach von den Ängsten in ihrer Kindheit in Schlesien, Pfarrer Schmölzing sprach ein Gebet, wir sangen unsere Lieder „Frieden für die Welt“ und „Herr, auf den ich schaue“. Nach dem Trauermarsch des Blasorchesters trugen Schülerinnen und Schüler der GESA abwechselnd sehr aktuelle Texte vor, die sie im Unterricht erarbeitet hatten, anschließend legten sie auf jedes Grabkreuz eine rote oder gelbe Rose zum Zeichen der Erinnerung an die vielen Opfer der Kriege. Bürgermeister Jürgen Bernsmann, Ortsverbandsvorsitzender der Kriegsgräberfürsorge, sprach die Schlussworte, bedankte sich für die Teilnahme herzlich bei allen, die an dieser sehr würdigen Gedenkfeier mitgewirkt hatten.

 

Beiträge zu Adventsfeiern
Am Fest der Heiligen Barbara, also am 4. Dezember waren wir im Haus Tenking zu Gast und trugen dort zur Adventsfeier für die Bewohner:innen durch unseren Gesang bei.

Für den 11. Dezember hatte die Senioren-Union des Kreis Borken bei uns angefragt, ob wir – wie 2016 schon einmal – bei der Jahresabschlussfeier singen würden. Das machen wir natürlich gern. Wir sangen einen dreigängigen Menuevorschalag „Forelle“, angerichtet von Franz Schubert, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart. Aus aktuellem politischen Anlass folgte „Frieden für die Welt“, danach „Ein Stern stand am Himmel“ und das „Trommlerlied“.
Wenige Minuten nach unserm Auftritt erschien Ministerpräsident Hendrik Wüst, stärkte sich ein bisschen und sprach über „Heimat“ und seine Verbindung zum Westmünsterland.

Am 13.12. waren wir im Haus Azurit, am 18.12. im Haus Hildegard. Wir wurden jeweils herzlich begrüßt und gut mit Getränken versorgt. In beiden Häusern ist der Raum immer voll mit Bewohnern, die sehr interessiert sind mitzusingen, aber auch mit anderen, die dem Geschehen nicht mehr so gut folgen können. An beiden Stellen sangen wir unsere neueren Advents- und Weihnachtlieder wie „Hoch tut euch auf“, im Wechsel mit den schon länger bekannten. Besonders lebhaft wurde es beim Lied „Ein Stern stand am Himmel“, bei dem man mitschunkeln kann, und auch beim Tommellied, in diesem Jahr sogar mit Michael Grunden als perfektem Trommler. Monika hatte mal wieder eine gute Auswahl getroffen und jedesmal gekonnt und charmant moderiert.

Beim Weihnachtskonzert des Shantychores
Zu ihrem kleinen Jubiläum im Sommer hatten uns die „Freibeuter“ zum Singen eingeladen. Das hatte ihnen wohl so gut gefallen, dass sie uns auch zu ihrem Weihnachtskonzert am Sonntag, 15.12. im „Rheder Ei“ einluden. Wir nahmen gerne an und waren mit zwei Dutzend Sängern gut vertreten. Der große Ratssaal war voll mit interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern, die nach Kaffee und Kuchen nun die Musik genießen wollten. Nach den Gastgebern, dem der Shanty-Chor Freibeuter
waren wir mit unserm Vortrag an der Reihe. Im Angebot hatten wir: „Hoch tut euch auf“, „Es kommt ein Schiff geladen“, „Maria durch ein´n Dornwald ging“, „Tochter Zion, freue dich“, „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Weihnachtstraum“, „Hymne an die Nacht“, „Ein Stern stand am Himmel“, „Weihnachtsglocken“ und zum Schluss das „Trommellied“ mit Michael Grunden als Trommler. Monika moderierte kompetent und charmant, forderte immer wieder zum Mitsingen auf und kündigte das nächste Lied an.
Den letzten Teil bestritten beide Chöre, gemeinsam mit allen Besuchern. Dafür lagen auf den Tischen Liedertexte aus. Es klappte alles hervorragend, die Besucher waren begeistert und forderten lautstark eine Zugabe. Also übernahm Monika kurzzeitig die Initiative, und alle ca. 200 Personen sangen mit uns: „Wir singen Halleluja“, den Refrain von „Ein Stern stand am Himmel“. Unser Chor war hochzufrieden mit dem Verlauf des Nachmittags, wir sagen dem Shantychor ganz herzlichen Dank für die Einladung und die tolle Organisation.

Seit einigen Jahren beschließen wir unser Chorjahr mit der musikalischen Mitgestaltung des Gottesdienstes am Fest der Heiligen Familie. Wir begannen mit „Weihnachtsglocken“, später folgten „Ein Stern war am Himmel“ mit dem Refrain „Wir singen Halleluja“, „Hymne an die Nacht“ und „Adeste fideles" im Wechsel mit der Gemeinde. Nach der Kommunion begleitete Michael Grunden mit der Trommel uns beim „Trommlerlied“ und beim Schlusslied „O du fröhliche“ begleiteten wir die Gemeinde drei Strophen als „Überchor“.
Wir bekamen großen Applaus, Monika strahlte, wir waren natürlich auch sehr zufrieden und beim anschließenden „Kirchencafé“ gab es von Freunden und Bekannten noch manches anerkennende Wort für die Liedvorträge. Voneinander verabschiedeten wir uns: „Komm gut ins Neue Jahr!“ und „Bis zur nächsten Chorprobe!“

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