Generalversammlung 15.03.2018

Vorsitzender Herbert Veith begrüßte 30 Chormitglieder und die Dirigentin Monika Hebing sehr herzlich, 2 Sänger waren wegen Krankheit entschuldigt. Er bat um ein stilles Gedenken an die Verstorbenen des Jahres 2017/2018: Werner van der Linde, Ludger Nießing und Thomas Demming.
In seinem Jahresbericht erinnerte er daran, dass sich der Chor auch an ungewohnte Aufgaben herangetraut habe: Musikalische Mitgestaltung der Trauerfeier am Volkstrauertag und Auftritt beim Chorfestival in Raesfeld, andere Auftritte, z.B. in Bocholter Kirchen und Pfarrheimen seien dagegen schon fast zur Gewohnheit geworden. Herbert bedankte sich bei Monika, der besten aller Chorleiterinnen und bei den Mitarbeitern im Vorstand, die für Noten, Finanzen oder Internet zuständig sind. Monika Hebing lobte den Eifer der Sänger und ihre Bereitschaft und bedankte sich vor allem für den freundlichen und freundschaftlichen Umgang miteinander. Für das Jahr 2018 stellte sie – ähnlich wie Herbert schon vorher – Mitgliederwerbung in den Vordergrund. Für die erneute Teilnahme am Chorfestival des Chorverbandes am 2. September am Schloss Velen wollen wir uns zu einem Projektchor öffnen und interessierten Männern eine – wenn gewünscht begrenzte – Mitgliedschaft ermöglichen.
Notenwart Ludger Grunden erinnerte an neue Chorsätze 2017 und einige Lieder, die wieder aufgenommen wurden. 59 Termine habe es für den Männerchor gegeben, dazu kamen für viele Sänger 4 Termine zusammen mit dem Kirchenchor Herz Jesu und 5 zusammen mit dem Kirchenchor St. Pius.

Kassenwart Werner Kobensen informierte über eine sichere Kassenlage mit einem kleinen Jahresüberschuss. Die Kassenprüfer Otto Dubberke und Hermann Schlütter bescheinigten dem Kassenwart übersichtliche und sorgfältige Arbeit. Beide schlugen vor, den Kassenwart und den Vorstand zu entlasten.
Wiedergewählt wurden Herbert Veith als Vorsitzender, Ludger Grunden als Notenwart, Adalbert Schilling-Frenk als stellv. Notenwart. Hermann Schlütter wurde neu in dieses Team gewählt. Hugo Beckmann und Karsten Gausche wurden neue Kassenprüfer.
Zwei Füchse, Ludger Enck und Ludger Nienhaus, bleiben im Amt, zwei neue wurden hinzu
gewählt: Hermann Schlütter und Hubert Tebroke.
Viele Termine für 2018 wurden besprochen, bei der Chorprobe am 22. März wird der neue Terminplan verteilt.

Sommerfest mit Gemischtem Chor 12. Juli 2018

Eine gemeinsame Chorprobe mit unseren Frauen zusammen dem Sommerfest vorauszuschicken, musste eigentlich eine gute Idee sein, wer auch immer sie gehabt haben sollte. Knapp 60 Frauen und Männer füllten rund um das E-Piano Platz nehmend den großen Saal unseres Vereinshauses. Zwei „Referenten“, Herbert Veith und Inge Bußkamp philosophierten über Herzensanliegen von Monika: "Ein Sänger denkt über das Zwerchfell nach" und "Die 10 Gebote des Chorsängers" . (Beide Vorträge kann man nachlesen unter „Männerchor/Kluge Gedanken“) Dann aber kam Monika: 4 Kanons hatte sie für uns vorbereitet: „Maienwind am Abend sacht“, „ Mombaia, Mombaia, Mombaia“, „Gaudeamus hodie“, und „Singen macht Spaß“. Ja, es war unverkennbar, die Freude und der Spaß am Singen gingen blitzartig von Monika auf den großen Kreis aller Sängerinnen und Sänger über.
Ein plötzlich
aufkommender Regenschauer überraschte Rüdiger Düking und seine Gäste.Das leckere Grillessen mit gemütlichem Beisammensein wurde aufgeteilt auf draußen unter den Sonnenschirmen und drinnen im schnell dafür hergerichteten großen Saal. Tat der guten Stimmung und den vielen netten Gesprächen untereinander (fast) keinen Abbruch, und der allgemeine Aufbruch fand erst um 21.00 Uhr statt.

Ständchen für Paul Bartmann 18. August 2018

Da war Musik drin. Paul Bartmann wurde 80 Jahre alt. Ihm zu Ehren hatten seine Kinder eine Geburtstagsfeier auf dem Bauernhof vorbereitet. Seit 1964 singt Paul im KAB|Männerchor mit und ist damit eines der „ältesten“ Mitglieder. Mühelos singt er im 1. Tenor auch die höchsten Passagen kräftig und sicher und erweist sich immer wieder als stimmsichere Stütze seiner Chorfreunde. Außerdem beherrscht er die Ziehharmonika und spielt seit Jahren bei den Harmonika-Freunden Rhede. Beide Gruppierungen, Harmonikaspieler und Männerchor kamen dann auch und brachten ihm ein Ständchen. Die Sprecher beider Gruppen, Alfons Wilting für die Harmonikafreunde und Herbert Veith für den Männerchor, lobten in kurzen Ansprachen seinen Einsatz und seine Zuverlässigkeit. Nach einigen Darbietungen der Instrumentalisten, acht Harmonikas und eine Posaune, sangen wir Paul zu Ehren: „Wir sind gekommen aus Nah und Fern“, „Wir gratulieren“, „Lebensfreude“, „Sei glücklich heut an diesem Tag“,„Die Liebe ist der Welt geschenkt“, „Bajazzo“, „Heute hier, morgen dort“, „Die Rose“, „La Pastorella“, „Plovi, Plovi“, „Wir wünschen dir viel Segen“. Inzwischen hatte der Cateringdienst das Essen gebracht, die Familie wollte zu Tisch. Wir gingen nach draußen, hörten den Harmonikafreunden zu, applaudierten ihnen und tranken noch ein Bierchen.

Kirmesmontag – Waffeltag

Traditionsgemäß backt die KAB Rhede zur Kirmes Waffeln. Freitag, Samstag, Sonntag übernehmen andere Gruppen die Arbeit, am Montag ist der Männerchor an der Reihe. Zwei Schichten zu je drei Stunden sind zu besetzen mit einer durchaus ungewohnten Aufgabe, zumindest für viele Männer. Deswegen sind sie auch froh, wenn ihre Frauen sich an der Arbeit beteiligen. Britta und Herbert Veith übernahmen die erste Schicht zusammen mit Hildegard und Werner Kobensen und Elisabeth und Ludger Nienhaus. Im Keller des Vereinshauses wird der Teig hergestellt, nach genau vorgeschriebenem Rezept, damit die Qualität auch immer gleich ist. Drei Damen backen und verkaufen die gezuckerten Waffeln, zwei Männer kochen den Kaffee und spülen das Geschirr. Alle „Arbeiter“ waren der Meinung, die Nachfrage sei doch sehr gut gewesen, sie hatten kaum Zeit zum Ausruhen. Nach der Schicht konnten sie sich dann ein wenig setzen und bei einer Waffel und einer Tasse Kaffee mit Bekannten plaudern, natürlich über Angelegenheiten des Chores. Denn die Ablösung war schon an der Arbeit, Roswitha und Johannes Gierkink, Annegret und Ludger Grunden, Elisabeth und Adalbert Schilling-Frenk. Wie viel sie umgesetzt hatten, wusste keiner so genau, aber einige Euro kommen schon der Chorkasse zugute.

Ständchen im Garten 20.09.2019

Werner hatte uns für 17.00 Uhr zum Ständchen in seinem Garten eingeladen. Aus gutem Grund: Er feierte am Tag zuvor den 75. Geburtstag und am 31. Mai dieses Jahres mit Brigitte seine Goldene Hochzeit.
Schmücken brauchte er dazu seinen Garten nicht; rundherum standen die schönsten, farbenprächtigen, verschiedensten Blumenstauden. Eine Augenweide an diesem herrlichen Spätsommersonnentag. Die Gäste saßen schon auf der Veranda unter einem Zelt bereit.
Mit einem Pils bereiteten wir unsere Kehlen auf den Gesang vor und dann ging es auch schon los. Monika am Piano lächelte gleichermaßen Sänger
n und Gästen charmant zu und wir begannen mit dem von allen gemeinsam zu singenden Kanon "Mombaja". Ein guter Anfang! Wir sangen in 2 Etappen in die Abenddämmerung hinein unsere schönsten Lieder aus unserem „Repertoire“ unter anderem „Wir gratulieren“, „Heute hier, morgen dort“, „Bajazzo“, „Plovi,plovi“, „Come together“ „Katjuscha - Casatschok“ und „Moskau“ - . Zum Abschluss wieder gemeinsam den Kanon „Wir wünschen Euch viel Segen“ -.
Natürlich hat der liebe Werner als Schriftführer unseres Chores auch eine besondere Ehrung verdient, hat er doch unseren Chor mit Bild und Text in die digitale Welt mit eigener Homepage eingebracht, ganz abgesehen von der nicht immer einfachen Terminplanung. Der Chorvorsitzende dankte ihm im Namen von Monika und allen Chorfreunden ganz herzlich dafür.
Nach dem richtig schönen Gesang vor doch recht gesangskundigem Publikum mit viel Beifall bedacht und herzlich bedankt von Brigitte und Werner gab es neben Pils noch echten Wodka und einen leckeren Imbiss. An allen Tischen bei langsam einbrechender Dunkelheit noch angeregte Gespräche, Zeit für den Protokollanten sich allen froh zuwinkend glücklich nach Hause zu begeben.

Statt Fuchsjagd Museumsbesuch: Am 3. Oktober ins MAM

Drei Tage nach dem Jubiläumswochenende „25 Jahre Medizin- und Apotheken-Museum Rhede“ kamen die Sänger das KAB Männerchores| Rhede zusammen mit ihren Damen zu Besuch, insgesamt 54 Personen. Die Ehrenamtlichen des MAM waren gut vorbereitet. In drei Gruppen wurden wir durch das alte Haus Harde am Markt geführt.
In drei Etagen präsentiert das Museum „die vielfältigen Aspekte des ländlichen Gesundheitswesens im Westmünsterland und im holländischen Oost-Achterhoek“ (aus dem Grußwort der Stadt Rhede):
Erdgeschoss: Alltagshygiene: Wasserqualität, Zustand des Siedlungsbereiches, Gesundheitsgefährdung, Körperpflege, Kleidungspflege, Pflege des Wohnbereiches, Klima des Wohnbereiches. Ernährung: Ernährungslage, Tierarzt.
Obergeschoss: Medizinische Grundversorgung: Drogerie; Hebamme, Häusliche Pflege, Landarzt, Entwicklung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Apotheke, Arzneischatz.
Dachgeschoss: Zahnbehandlung: Friseur, Zahnarzt. Krankenhaus: Entwicklung der Medizin Gynäkologie und Geburtshilfe, Wasserheilkunde, Strahlentherapie, Labormedizin.
Die Damen Elfriede Heitkamp, Toni Möllenbeck und Gea Runte, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Museums, hatten sich gut untereinander abgesprochen. Wir begannen in unterschiedlichen Etagen und störten die anderen Gruppen nicht. Oft hörte man ein „Ah“ und „Oh“, von den Besuchern, „Dat weet ick noch good“, „Dat was bej uns okk so“. Viele erinnerten sich an die Zustände in ihrer Kindheit und Jugendzeit und waren sehr froh, dass im medizinischen Bereich so große Fortschritte gemacht wurden. Die Führerinnen erzählten manche Anekdote von den alten Hausärzten, Zahnärzten oder Apothekerinnen, und einige Besucher schüttelten sich, wenn sie an die Zustände in früheren Zeiten dachten. So mancher Rhedenser dachte sich im Stillen: „Ich wusste gar nicht, dass dieses Museum so toll ist, sonst wäre ich längst vorher schon mal hineingegangen.“ Und viele nahmen sich vor, sich demnächst einmal etwas mehr Zeit zu nehmen, um alles genau in Ruhe zu betrachten.
Nach so viel Kultur hatten wir kräftig Hunger und Durst. Gut, dass das nette Team im Vereinshaus vorgesorgt hatte. Es gab ein warmes Buffet mit Haxen, Weißwürsten und Leberkäs, dazu Püree und Sauerkraut. Herbert hielt noch eine kleine Rede, begrüßte die Frauen unserer verstorbenen Sangesfreunde und besonders unsere Dirigentin Monika. Er dankte den Füchsen, die den heutigen Tag so gut gestaltet hatten. Wir sangen für unsere Damen ein paar schöne Lieder, tranken ein paar Gläschen und hatten uns noch viel zu erzählen

Nikolausfeier am 6. Dezember 2018

Höchstpersönlich kam er zu uns an seinem Namensfest. St. Nikolaus besuchte den KAB-Männerchor. Mit freundlichen Worten lobte er die Sänger und ganz besonders die Chorleiterin Monika Hebing, deren Einsatz der Chor seine großen Fortschritte der letzten Jahre verdanke.
Im zweiten Teil der sehr harmonisch verlaufenen Feier sangen die Männer einige besinnliche Lieder aus ihrem Repertoire: „Es ist Advent nun wieder, erwartungsvolle Zeit“, „Haltet in den dunklen Tagen euer Herz bereit“, „Hoch am Himmel glänzen Sterne“, „Ave Maria, mit Gnaden gezieret“ und das „Trommellied“.
Ludger sang zur Gitarre ein Lied von Lutz Ilting „Ist denn schon wieder Advent?“, in dem der Autor die Geschwindigkeit beklagt, in der die Zeit vergeht. Viele gute Vorsätze sind im Laufe des Jahres auf der Strecke geblieben, nur wenig von seinen Plänen hat man verwirklicht.
Die Füchse und ihre Damen hatten wieder alles liebevoll vorbereitet und die Tische festlich dekoriert. Nun lasen die Damen mehrere kurze besinnliche Texte und eine Legende vom heiligen Nikolaus vor, in der erzählt wird, wie er zu seinen Lebzeiten die drei Töchter einer armen Familie vor der Prostitution bewahrte, indem er drei Goldkugeln durch den Kamin ins Haus fallen ließ. Drei goldene Kugeln bekam auch jede anwesende Familie in einem hübschen selbst genähten Stiefelchen geschenkt, zusammen mit dem schönen Adventstor aus rotem Papier. Zwischen den einzelnen Textpassagen sangen alle mit Monikas Pianobegleitung „Wir sagen euch an den lieben Advent“, „Dicke rote Kerzen“, „Macht hoch die Tür“ und „Tochter Zion“.
Zum Abschluss der Feierstunde dankte Vorsitzender Herbert Veith, der den Nikolaus hinaus begleitet hatte, den fleißigen Füchsen und ihren Damen für die wunderschöne Feier und zitierte einen Text von Iris Macke, der rückwärts gelesen einen völlig anderen Sinn bekommt, lesen Sie ihn nach bei „Männerchor/Kluge Gedanken“.
Viele blieben noch eine Zeitlang im freundschaftlichen Gespräch zusammen. Das vom Vorbereitungsteam überreichte Rezept für einen „Adventspunsch“ wurde wahrscheinlich an diesem Abend nicht mehr ausprobiert.

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