Wir wissen es genau:

Das Zwerchfell teilt den Raum für Brust und Bauch
ganz ehrlich in zwei Teile auf.

Es ist ein kräftiger Kuppel bildender Muskel, ja,
worunter sich Magen, Leber, Milz und Darm gern scharn,
darüber unsere Lunge herrscht
und sich langsam bewegt, auf und ab,
ob sie grad ein- oder auszuatmen hat.

Beim Einatmen sinkt die Zwerchfellkuppel und wird flach,
der Brustraum sich dadurch größer macht.
Im Bauch der Darm hat dann wenig Platz
Nach vorn und zur Seite er ausweicht,
nicht dass er platzt.

Aus der Lunge kann strömen die Luft ohne Last.
Zum Singen hast Du jetzt genügend Kraft.
Und wenn beim Ausatmen die Luft entweicht,
können Stimmlippen schwingen, Töne erklingen.

Das Zwerchfell entspannt sich, kommt kurz zur Ruh
bis die Chorleiterin zum nächsten Takt aufruft.

Eigentlich das Zwerchfell Atmung und Singen könnt steuern,
haben wir vom Chor dafür unsere Monika angeheuert.
Unserem Zwerchfell sie befiehlt,
beim Singen nicht so schnell wieder nach oben zu ziehen.

Dann wird die Stimme durch den Luftsog nach unten länger getragen
Und wir können dann singen der Takte so viel,
dass Text und Melodie kommen gemeinsam an`s Ziel.

Schließlich von unserem Kopf her wird entschieden,
mach Schluss jetzt, atme ein
um endlich neue Luft zu kriegen,
nur chorisch muss es sein.

(Vorgetragen von Herbert Veith zum Sommerfest 2018)

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